Tradition trifft Innovation.
VR Bank Südpfalz.

VR Bank Südpfalz
Im Porträt

Als VR Smart Finanz geben wir den Volksbanken Raiffeisenbanken ein Leistungsversprechen: Wir unterstützen sie subsidiär mit einfachsten Finanzierungslösungen für ihre Geschäfts- und Gewerbekunden sowie den Mittelstand. Wie zum Beispiel die VR Bank Südpfalz, die unsere Finanzierungslösungen VR Smart flexibel und VR Smart express für ihre Geschäfts- und Gewerbekunden nutzt. Und dabei auch omnikanale Wege geht, indem sie etwa die Onlinebestellstrecke der VR Smart Finanz in ihr Videoberatungstool VR-Viki integriert. Was die VR Bank Südpfalz dazu motiviert hat, warum omnikanale Beratung ein Zukunftstrend ist und inwiefern die VR Smart Finanz die Volksbanken Raiffeisenbanken unterstützt, beantwortet Vorstandsmitglied Clifford Jordan im Interview.

Tradition trifft Innovation

Die VR Bank Südpfalz gehört mit einer mehr als 154-jährigen Geschichte zu den traditionsreichen großen Genossenschaftsbanken in Rheinland-Pfalz. Dass Innovationskraft und Qualität in der Beratung zum Leitbild der Bank gehören, zeigt sich eindrücklich bei dem Videokommunikationssystem VR-SISy, das die VR Bank Südpfalz 2016 entwickelt hat. VR-SISy ermöglicht die persönliche Serviceberatung über eine Videofiliale und ist bereits an 19 Standorten allein, an weiteren drei ergänzend zur Geschäftsstelle im Einsatz. Mit der Onlineanwendung VR-Viki setzt die Bank seit 2018 ein weiteres Videosystem zur Beratung ein. Über das auch als App erhältliche Tool können Geschäfts- und Gewerbekunden eine interaktive Beratung in Anspruch nehmen – zum Beispiel am Laptop, unabhängig von stationärer Geschäftsstelle und Öffnungszeiten.

Tradition trifft Innovation

Herr Jordan, als Genossenschaftliche FinanzGruppe sind wir eine starke Marke. Was macht uns dazu?
Da möchte ich Friedrich Wilhelm Raiffeisen zitieren, einen Gründervater unserer Genossenschaftsidee: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ Durch die vielen Partnerunternehmen mit ihren unterschiedlichen Finanzlösungen haben wir alle Kompetenz, die unsere Kunden brauchen. Das macht uns als Marke so stark.

Bietet die VR Smart Finanz dabei einen Mehrwert?
Auf jeden Fall. Mit ihren schnellen und automatisierten Finanzierungslösungen ergänzt die VR Smart Finanz sinnvoll die vielseitige Kompetenz unserer Gruppe. Wir Genossenschaftsbanken und unsere Kunden profitieren im Zuge des Markenstarts insbesondere von der neuen Art der Objektfinanzierung, da wir jetzt Finanzierungsrahmen bis 250.000 Euro noch im Beratungsgespräch entscheiden können.

Wir müssen für jede Zielgruppe da sein. Für die ‚Digital Natives‘, die umfassende Onlineangebote erwarten, aber genauso für die Kunden, die in die Geschäftsstelle kommen und persönlich mit uns sprechen wollen.

Sie bieten sowohl unsere Mietkauflösung als auch den Unternehmerkredit an. Wie zufrieden sind Sie und Ihre Kunden damit?
Die Kunden sind vor allem davon begeistert, wie schnell sie eine Finanzierungsentscheidung bekommen und wie flexibel sie den Vertrag gestalten können. Wir als Bank haben damit gerade für Geschäfts- und Gewerbekunden sehr gute Finanzierungslösungen. Diesem Kundensegment können wir mit standardisierten und automatisierten Lösungen Angebote machen, die sowohl wirtschaftlich als auch attraktiv sind.

Den Unternehmerkredit können Firmenkunden bei Ihnen über die Onlinebestellstrecke jetzt auch rein digital abschließen. Was hat Sie dazu bewogen?
Wir wollen unseren Kunden ein positives Erlebnis mit größtmöglichem persönlichen Nutzen ermöglichen. Dazu gehört für uns, alle Vertriebskanäle zu bieten, über die Kunden mit uns in Kontakt treten möchten. Der digitale Vertriebskanal spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Dazu passt das Angebot einer Onlinebestellstrecke, da der Kunde damit einen Kredit komplett digital und damit unabhängig von Zeit und Ort abschließen kann.

Unsere Onlinebestellstrecke ist jetzt auch in VR-Viki eingebunden, Ihre Onlineanwendung für Videoberatung, mit der Sie 2018 gestartet sind. Ist das ein Trend für die Zukunft?
Ja, denn die Zukunft liegt klar in einem Omnikanalvertrieb, bei dem nicht nur verschiedene Vertriebskanäle angeboten werden, sondern diese auch miteinander vernetzt sind. Gerade in der Videoberatung schlummert viel Potenzial, da sie einen digitalen Zugangsweg mit einer persönlichen Beratung verbindet. Viele Kunden möchten nach wie vor ihr Gegenüber während eines Gesprächs sehen können. Wir müssen für jede Zielgruppe da sein. Für die „Digital Natives“, die umfassende Onlineangebote erwarten, aber genauso für die Kunden, die in die Geschäftsstelle kommen und persönlich mit uns sprechen wollen.

Sie bieten VR-Viki im ersten Schritt nur Ihren Geschäfts- und Gewerbekunden an. Warum sehen Sie besonders bei dieser Zielgruppe den Bedarf?
Speziell für diese Kundengruppe brauchen wir einfache und flexible Angebote, also nicht nur für Finanzierungsvorhaben, sondern auch bei den Beratungsprozessen. Betrachten wir beispielsweise den kleinen Handwerksbetrieb: Tagsüber ist der Handwerker beim Kunden, da hat er keine Zeit, in die Filiale zum Beratungsgespräch zu kommen. Mit VR-Viki kann er ganz einfach von zuhause aus mit uns sprechen, beim Frühstück oder nach der Arbeit, vom Sofa aus. Das macht die Prozesse schlank und damit wirtschaftlich: für ihn und für uns.

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Den Anfang hinsichtlich Videoberatung haben Sie mit 2016 mit der Videofiliale VR-SISy gemacht. Was war Ihr Antrieb, in Videoberatung einzusteigen?
Wir haben eine Möglichkeit gesucht, wie wir dauerhaft in der Fläche präsent sein können, um nah an unseren Kunden und Mitgliedern zu sein. Die regionale Präsenz ist schließlich ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für uns. Aber gerade kleine Filialen sind oft nicht optimal ausgelastet. Mit SISy haben wir einen Weg gefunden, auch an kleinen Standorten persönliche Beratung zu bieten und gleichzeitig sogar unsere Servicezeiten vor Ort zu erweitern. Der Erfolg hat uns recht gegeben und uns motiviert, den Transfer aus dem Service in die Beratung zu vollziehen. Daraus ist dann VR-Viki entstanden.

Sind SISy und Viki ein Modell auch für andere Genossenschaftsbanken?
Auf jeden Fall, wir ziehen ja alle am gleichen Strang. Daher bieten wir unsere Systeme grundsätzlich auch für andere Genossenschaftsbanken an. Strukturell stehen wir Genossenschaftsbanken vor großen Herausforderungen: Wie schaffen wir es, im Zeitalter der Digitalisierung das zu erhalten, was uns als Marke auszeichnet und unverwechselbar macht? Wie können wir bei steigendem Wettbewerbsdruck dennoch die Nähe zum Kunden und die Qualität der genossenschaftlichen Beratung bewahren? Neue Wege in der Beratung, wie zum Beispiel über Videochat, können hier einen wichtigen Beitrag leisten, da bin ich mir sicher.

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