Geschäftsbericht 2023
Gremien Verantwortung
Gartenbau
Hankemeier
#Möglichmacher

Kundenporträt

Familie Hankemeier führt gemeinsam den Betrieb.

„Zuhause haben wir gelernt mitanzupacken“, erklärt Rudolf Hankemeier, was ihm bei der Gründung seines Gartenbaubetriebs geholfen hat. Der Vater verstirbt früh, die Mutter muss ihn und seine sieben Geschwister allein großziehen. Dabei lernen die Kinder, schnell auf eigenen Füßen zu stehen. So weiß Rudolf auch schon früh, dass er Gärtner werden will und setzt sich dabei gegen seine Mutter durch. Sie möchte lieber, dass er einen kaufmännischen Beruf erlernt, der besseren Verdienstmöglichkeiten wegen. Nach einer Ausbildung zum Landschaftsgärtner macht sich Hankemeier 1987, mit nur 24 Jahren, mit einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb selbstständig. Nach und nach kommen noch ein Blumenladen, ein Baustoffhandel und schließlich noch ein Beerdigungsinstitut hinzu. „Heute ist mein Betrieb der älteste noch bestehende Garten- und Landschaftsbau in Clarholz, darauf bin ich stolz“, erzählt Rudolf Hankemeier.

Seit über 37 Jahren Gartenbau in Clarholz
„Heute ist mein Betrieb der älteste noch bestehende Garten- und Landschaftsbau in Clarholz, darauf bin ich stolz.“

Rudolf Hankemeier

Frischblumen müssen gekühlt werden.

Immer an seiner Seite ist Ehefrau Sigrid, mit der er schon im Sandkasten gespielt hat. Ein Paar werden die beiden aber erst mit 16 beziehungsweise 18 Jahren. Drei Jahre später heiraten sie. 1989 kommt Sohn Christopher zur Welt, 1991 Tochter Anna. Bis auf Anna, die es als Lehrerin ins Rheinland verschlagen hat, arbeitet die Familie gemeinsam im Betrieb. Sigrid Hankemeier ist die gute Seele im Blumenladen, Sohn Christopher kümmert sich zusammen mit seinem Vater um das Beerdigungsinstitut.

Die einzelnen Betriebe wollen aber auch mit Strom versorgt werden, insbesondere das Blumengeschäft ist energieintensiv. Frische Blumen müssen gekühlt werden, im Sommer auch nachts. Daher entscheidet sich Rudolf Hankemeier 2018, auf Solarenergie umzusteigen und installiert eine Photovoltaikanlage. Um den selbstproduzierten Strom auch bei schlechtem Wetter oder nachts nutzen zu können, investiert er 2023 in einen Stromspeicher. Heute versorgt Hankemeier sein 350 qm großes Wohnhaus, 200 qm Ladenfläche, den Strom zum Selbstverbrauch sowie die E-Autos der Familie komplett mit Solarstrom und speist den Überschuss in das öffentliche Netz ein.

Sigrid Hankemeier führt das Blumengeschäft.
„Der VR Smart express Eco ist eine wertvolle Neuerung. Wir sehen ja, dass für unsere Kunden nachhaltige Investitionen, wie etwa in Photovoltaikanlagen, immer wichtiger werden.“

Burkhard Driftschröer

Burkhard Driftschröer, Firmenkundenbetreuer

Die Finanzierung des Stromspeichers läuft über Hankemeiers Hausbank, die heutige Volksbank eG Warendorf. Seit rund 40 Jahren ist Hankemeier dort Kunde. Fast so lange betreut ihn Burkhard Driftschröer als Firmenkundenberater. Die beiden verbindet eine lange Vertrauensbeziehung, nicht nur geschäftlich, sondern auch privat. Für die Finanzierung empfiehlt Driftschröer die Mietkauflösung VR Smart Express Eco des Verbundpartners VR Smart Finanz. Denn damit kann Hankemeier den bereits angeschafften Stromspeicher nachträglich noch finanzieren. Dass die VR Smart Finanz jetzt eine Lösung für die Finanzierung nachhaltiger Investitionsobjekte, beispielsweise für die regenerative Energiegewinnung, anbietet, findet Driftschröer gut. „Der VR Smart express Eco ist eine wertvolle Neuerung. Wir sehen ja, dass für unsere Kunden nachhaltige Investitionen, wie etwa in Photovoltaikanlagen, immer wichtiger werden.“

Mit dem Stromspeicher ist Rudolf Hankemeier jetzt zu 90 Prozent autark in der Energieversorgung. Sein Ziel ist es, in den nächsten Jahren auf 100 Prozent zu kommen. Was Rudolf Hankemeier noch so vor hat? In zwei Jahren will er den kompletten Betrieb an seinen Sohn Christopher übergeben. „Es gibt ja noch andere Dinge im Leben, als zu arbeiten“, schmunzelt er verschmitzt.

Abbildung der Volksbank Hauptstelle Warendorf

Die Volksbank eG mit einer Bilanzsumme von rund 2,9 Milliarden Euro betreut aktuell persönlich, lokal und digital etwa 103.000 Privat- und Firmenkunden an 27 Standorten im Kreis Warendorf und im westlichen Kreis Gütersloh. Als Genossenschaftsbank gehört die Volksbank ihren rund 57.000 Mitgliedern. Im Sommer diesen Jahres ist die Fusion mit der benachbarten Volksbank im Münsterland eG geplant. Durch die Fusion verschmelzen die beiden Banken nach Bilanzsumme zu einer der größten Volksbanken in Nordrhein-Westfalen und zu den 10 größten regionalen Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland.