Kundenporträt

„Eigentlich wollte ich Förster werden“, lacht Winzer Jan Ulrich bei der Frage, wie er zum Weinbau gekommen ist. Mit einem Geschenk zur Jugendweihe nimmt diese Lebensplanung des heute 52-Jährigen einen anderen Verlauf. Drei Weinreben bekommt er zu diesem Anlass geschenkt und pflanzt sie direkt ein. Heute betreibt Jan Ulrich ein gut gehendes Weingut in Dießbar-Seußlitz an der sächsischen Weinstraße. Das Weinanbaugebiet Sachsen ist eines der kleinsten und zugleich das östlichste in Deutschland. Wie Ulrich erklärt, sorgt das sogenannte Coolklima in der Region, mit warmen Tage und kalten Nächten, für gute Aromen, Säure und Struktur bei den vornehmlich weißen Weinen. Wie etwa der Goldriesling, eine eher seltene Rebsorte, die es nur in Sachsen gibt und auch von Jan Ulrich angebaut wird.

Den Weinbau haben Ulrich und seine Frau Carola von der Pike auf gelernt. Sie absolvieren ihre Ausbildung zum Winzer / zur Winzerin im heimischen Sachsen auf dem heutigen Staatsweingut Schloss Wackerbarth. Anschließend wechseln sie nach Franken, um auch die Kellerwirtschaft von Grund auf zu erlernen. 1992 bekommt das junge Ehepaar die Chance, sieben Hektar Weinanbaufläche von einer ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft zu pachten. Die Lage direkt an der Elbe ist ideal und sie schlagen zu. Die Entscheidung hat sich gelohnt. Heute hat das Ehepaar die Fläche mehr als verdoppelt und unterhält zusätzlich eine eigene Kellerei, ein Gasthaus und Ferienwohnungen. Die Kinder Richard und Anne wandeln auf den Spuren der Eltern. Sie absolvieren eine Ausbildung beziehungsweise ein Studium im Bereich Weinbau und Weinmanagement und sind auch schon in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Darauf ist Ulrich besonders stolz.

Die Liebe zur Natur ist für Jan Ulrich ein wichtiger Antrieb für seine Arbeit. Und er findet, dass auch künftige Generationen eine lebenswerte Erde vorfinden sollten. Dafür leistet Ulrich selbst seinen Beitrag. So hat er beispielsweise seit 20 Jahren ein Viertel seiner Rebfläche mit pilzwiderstandsfähigen Sorten, sogenannten Piwis, bepflanzt. Sie heißen Cabernet blanc, Johanniter, Solaris und Souvignier gris, sind widerstandsfähiger gegen Rebkrankheiten und brauchen daher ein Drittel weniger Pflanzenschutzmittel als herkömmliche Rebsorten. Zusätzlich hat der Winzer die Weinbauflächen mit Gras und Klee unterpflanzt. Diese Begrünung schützt die Böden nicht nur gegen Erosion, sondern sie hilft auch, den Einsatz von Stickstoffdünger zu verringern.

Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Jan Ulrich nicht nur im Weinbau. Schon länger liebäugelt er damit, auch bei der Stromerzeugung mehr auf erneuerbare Energien zu setzen und neben seinem Blockheizkraftwerk auch eine Photovoltaikanlage zu installieren. Auf dem Dach seiner Kelterei findet er die passende Freifläche. Da genügend Sonne auftrifft, kann die Anlage dort installiert werden. 2022 setzt Ulrich den Plan schließlich in die Tat um. Für die Finanzierung schlägt ihm seine Hausbank, die Volksbank Raiffeisenbank Meißen Großenhain eG, eine Mietkauflösung der VR Smart Finanz vor. „Bei der Mietkaufvariante VR Smart express wird die Finanzierungsanfrage des Kunden sofort automatisiert entschieden und er bekommt bei einer Zusage das Geld direkt ausgezahlt“, begründet Unternehmenskundenberaterin Martina Böhme ihre Empfehlung. „Wir arbeiten insbesondere bei der Betreuung von Kundinnen und Kunden aus dem regionalen Mittelstand schon lange vertrauensvoll mit der VR Smart Finanz zusammen“, führt sie weiter aus. Das Weingut Jan Ulrich kennt und schätzt Martina Böhme nicht nur aus der Bank-Kunden-Beziehung heraus. Sie kommt aus der Region und weiß um den guten Ruf des Weinguts und die Qualität der mehrfach prämierten Weine.